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Tauchplätze entlang der Küste von Playa del Carmen |
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Ob es Strömung gibt? Ja, immer und man kann sogar zwischen viel und sehr viel wählen.
Die Tauchgänge an den Riffen vor Playa del Carmen sind alle Drift Dives.
An den flacheren Riffs wie Tortuga, ist ohne Festhalten gar nichts zu
machen, und an anderen Riffs muss man in den Strömungsschatten, um sich die
Details anzusehen. Super Tauchgänge sind mit soviel Strömung
(= Nährstoffen) garantiert, und genau so erlebten wir es. Ob Tarpune von 2
Metern Länge, riesige Schildkröten oder Garnelen mit 3 Zentimetern Länge, es war
alles vertreten. Lediglich die Schwämme waren weniger farbenfroh als an
anderen Orten der Karibik. Die großen Schwämme langweilten in einem
Braunrot und bunte Weichkorallen, die noch bunte Farbe beisteuern
könnten, sind in diesem Teil der Karibik sehr selten. |
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Einen
besseren Namen hätte man für dieses Riff nicht vergeben können. Die
Vegetation ist vielfältig und von Schwämmen, Hart- und Fächerkorallen
dominiert. Große Fischschwärme, viele aus der Familie der Grunzer,
schweben vor und über dem Riff. |
Am eindrucksvollsten sind jedoch die großen Fächerkorallen (Gorgonien) und die riesigen
Schwämme von mehr als einem Meter Durchmesser. |
Eine für uns neue Krabbenart haben wir auch noch entdeckt: die
Arrow-Crabs mit kleinen blauen Scheren. Tauchgang
Sie sind sehr filigran, und erst
bei einem späteren konnten wir sie in guter Qualität ablichten. |
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ist das längste der flachen Riffe und gleicht in der Struktur den Jardines.
Die Strömung war gering, und die Sicht war mindestens 15 Meter. |
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Krabben findet man in vielen kleinen Höhlen am Riff, und wie an jedem Riff, das
wir in Playa del Carmen betaucht haben, gibt es auch hier mindestens eine
Muräne zu bestaunen. Gemeine Husarenfische stehen im Schatten und im
Schutz der Überhänge. Wenn man sie erschreckt, bekommt man auch die schöne
Rückenflosse zu sehen. |
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Der Name deutet es schon an, hat zwei große Bögen zu bieten, die man, genügend Luft vorausgesetzt, am Ende des Tauchganges erreicht. Das Riff hat eine maximal Tiefe von 30 Metern und besteht aus einer Aneinanderreihung von einzelnen Walls, die durch sandige Flächen unterbrochen werden. Die Strömung ist hier stark und die Sicht in den sandigen Bereichen eher schlecht. An den Wänden ist es jedoch schön, und die riesige grüne Muräne hätte ich gerne fotografiert, jedoch war plötzlich der Blitz defekt, und die Speichertaste an der Digitalkamera blockierte zu allem Überfluss auch noch.
Das Resultat: Keine Bilder von
diesem Tauchgang, aber viel Spaß beim Driften war es allemal. |
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Das einzige was wir an diesem Tauchgang vermissten, waren die gewaltigen Hirnkorallen, die uns versprochen wurden. Vermutlich hatten wir nur eine falsche Vorstellung. Denn kleinere Exemplare mit 50cm Durchmesser haben wir gesehen. Exemplare ab 3 Metern hatten wir erwartet. |
Cerebros ist ein flaches Riff, und da sehr starker Seegang herrschte, konnte wir die Wellen fast den gesamten Tauchgang spüren. Im Schutz großer Fächerkorallen und im Einklang mit den Wellen driftend findet man große Schwärme der allgegenwärtigen Grunzer. Gelbe und schwarze Federwürmer besiedeln viele Spalten im Riff, und mit etwas Glück findet man einen gehörnten Drachenkopf in Lauerstellung. |
Wie an fast allen Riffen um Playa del Carmen findet man in nahezu allen
Höhlen schutzsuchende Tiere. Langusten stehen dabei ganz weit oben auf der
Liste der leckeren "Crustardes". |
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Für
uns war dies einer der besten Tauchplätze in Playa del Carmen. Hier kann
man nur zwischen zwei Strömungsarten wählen: starker Strömung und sehr
starker Strömung. Der Artenreichtum, vor allem an großen Tieren, ist
eindrucksvoll. Schildkröten mit gut 80cm Durchmesser gibt es in
großer Anzahl, und dann ist da noch der Schwarm Tarpune und mit etwas
Glück ein Schwarm Makrelen am Ende des "Fluges".
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Ein schlechter Entschluss, denn das Auseinanderdriften der Gruppe beim Abtauchen war
weniger problematisch und super Motive gab es in großer Anzahl. Die
Technik für ein gutes Bild war sehr einfach. Mit hoher Geschwindigkeit
sehr niedrig "anfliegen", abdrücken und knapp über das Objekt
der Begierde hinwegzischen. Ein supergeiles Gefühl, und um doch noch Fotos mit Blitz zu
machen, haben wir den Tauchgang dann nach einigen Tagen mit minimal
geringerer Strömung wiederholt.
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Ein von uns noch nie gesehener Schrift-Feilenfisch flüchtete vor dem "Angriff". Einen kapitalen Trauer-rand- Zacken-barsch konnten wir jedoch nicht beeindrucken. Schöne Schwämme gab es an diesem |
eher flachen Riff, einer Senke gleich, viele. Da es durch die starke Strömung nicht möglich ist, auf der Stelle zu schwimmen und Festhalten auch nicht ratsam ist, fällt es schwer, einen großen Schwamm schön abzubilden. |
In der Nähe von weidenden Schildkröten findet man fast immer ein
Pärchen scheuer Kaiserfische, die eine wunderschöne Zeichnung auf der Seite haben. |
Vom gegenüber des Riffs liegenden Naturpark X-Caret werden junge Schildkröten ausgesetzt, die auf dem flachen Riff von Tortuga einen reichlich gedeckten Tisch und wenig Feinde finden...
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Playa del Carmen, Scuba Libre
Tauchen in den Cenoten
Tauchplätze in Playa del Carmen |
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