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Selbst die im
Tauchgebiet Safaga eher seltenen dunkelroten Gorgonienfächer konnten wir
in größerer Tiefe entdecken. Die Weichkorallen, die vom Sonnenlicht
abhängig sind, konnten wir in geringerer Tiefe und in allen erdenklichen Farben
und Größen bewundern. Jeder Vorsprung war über und über damit bewachsen.
Unsere maximale Tauchtiefe betrug 20 Meter. Die meiste Zeit verbrachten wir
aber in
der viel fotogeneren Tiefe um 10 Meter.
Unser Nachmittagstauchgang führte uns als
Driftdive von der Nordspitze entlang der Westseite bis zurück an die
Südspitze. Je nach vorherrschender Strömung kann man diese Steilwände
mehr oder weniger in Ruhe genießen. Wir hatten Glück und konnten fast
ohne Strömung gemütlich an der Steilwand entlang treiben. Dort
entdeckten wir einen sich durch den Sand wühlenden gepunkteten Aal, den
wir in völliger Unkenntnis zuerst für eine Seeschlange hielten. Zurück
auf dem Tauchboot wurden wir dann sehr schnell eines Besseren belehrt.
"In Ägypten gibt es keine Schlangen", sagte unser Tauchguide
und fügte lachend an, es sei nur ein gepunkteter Schlangenaal. Eigentlich
schade, denn wir hätten auch mal gerne eine neue oder zumindest seltene
Art fotografiert.
Auffällig an so einem wunderschön bewachsenen Riff wie dem Abu Kafan
war lediglich, dass die Fische, die größer als Fahnenbarsche sind, bei beiden
Tauchgängen sehr selten zu sehen waren.
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