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Coba
ist eine der ausgedehntesten Maya-Städte. Auf dem Weg zum gut
ausgeschilderten Parkplatz fährt man an mehreren großen Seen vorbei. Die
Süßwasserspeicher liegen mitten im Wald und sind von Vogelschwärmen
bevölkert. |
Nur
wenige Baugruppen sind dem Dschungel abgerungen worden. Viele davon sind
Pyramiden, und die höchste, die man auch besteigen kann, ist 42 m hoch.
Von Coba aus ging, quer durch den Dschungel bis nach Chichen Itza, eine
mit Kalksteinen gepflasterte und rund 100km lange Prozessionsstrasse.
Teile dieser Straße kann
man
in Coba noch deutlich erkennen. |
In der auf der Spitze stehenden, mit Palmwedeln gedeckten Hütte, wird speziell für eine reiche Ernte geopfert. Nein, natürlich keine Jungfrauen mehr! |
Etwa
2 km vom Eingang entfernt erhebt sich auf einer Lichtung die Pyramide der
"Nohoch-Mul-Gruppe". Mit 42 Metern
,
ist diese eine der höchsten Pyramiden Yucatans. An der Pyramide ist nur
die Vorderseite einigermaßen restauriert. Alle anderen Seiten gleichen
einer Geröllhalde. Schon von unten ist dies
ein gewaltiges und nicht von jedermann ohne Angst zu besteigendes
Objekt. Wir "besiegten" die 120 Stufen am späten Nachmittag und waren
vollkommen fertig, als wir oben ankamen. Dort wurden wir jedoch von einem grandiose
Ausblick über das weite grüne Meer und die nahezu geschlossenen Vegetation mit
den dazwischen wie
hingetupft wirkenden Seen, belohnt. Bis zum Abstieg ließen wir uns viel
(sehr viel) Zeit. |
Coba ist absolut sehenswert, und man sollte sich schon so um die 4 Stunden Zeit dafür nehmen. Wie bei allen Sehenswürdigkeiten sollte man aber auch nicht zu spät ankommen, den die Mexikaner schließen die Sehenswürdigkeiten so gegen 17 Uhr. Das besondere an Coba ist sicherlich die Lage. Mitten im Dschungel, voller Geräusche und dem Geruch nach Moos und Erde, kommt man sich vor wie in einem Indiana-Jones-Movie. (Minus der Rikscha versteht sich.) Wie auch in Tulum reicht es, mit einem Reiseführer bewaffnet die Tour außerhalb der typischen Bustouristen-zeiten zu machen. Je weniger Menschen sich im Areal befinden, desto besser. Eine große Reisgruppe zerstört nur die Einzigartigkeit dieser Anlage. Die Warnung der Reiseveranstalter, ja kein Auto zu mieten, kann man getrost ignorieren. In Mexiko wird auch nicht schlimmer gefahren, als in jeder deutschen Großstadt. |
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Playa del Carmen, Scuba Libre
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