Schnellwahl :  
Suchen :  

 

 

Yucatan - Coba - Übersichtsbild der Ausgrabungsstätte Coba ist eine der ausgedehntesten Maya-Städte. Auf dem Weg zum gut ausgeschilderten Parkplatz fährt man an mehreren großen Seen vorbei. Die Süßwasserspeicher liegen mitten im Wald und sind von Vogelschwärmen bevölkert.
Yucatan - Coba - Die einzig sinnvolle Art der Fortbewegung im DschungelWie auch bei den anderen Kulturstätten muss man sich sehr schnell nach dem Eingang entscheiden, ob man das Areal zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in einer Art Rikscha erkunden möchte. Empfehlen können wir die Rikscha, denn die Fahrer sprechen etwas Englisch und zeigen einem die wichtigen Elemente an den Ausgrabungsgruppen. Den Weg, mindestens 8 km, in der Yucatan - Coba - Begegnung mit einer Tarantel im Dschungelschwülen Hitze zu Fuß zurücklegen, Yucatan - Coba - Tiere im Dschungelist wenig empfehlenswert. Zusätzlich vermeidet man in der Rikscha den zu engen Kontakt mit einheimischen Tieren. Wir konnten uns gleich zu Beginn mit einer Tarantel bekannt machen, die viel schneller laufen konnte als der Fotograf erwartet hatte ;-|
Das Raupenpärchen, auf dem rechten Bild, verpuppt sich zu wunderschönen großen blauen Schmetterlingen

 
 

Yucatan - Coba - Eine der zahlreichen Pyramiden Nur wenige Baugruppen sind dem Dschungel abgerungen worden. Viele davon sind Pyramiden, und die höchste, die man auch besteigen kann, ist 42 m hoch. Von Coba aus ging, quer durch den Dschungel bis nach Chichen Itza, eine mit Kalksteinen gepflasterte und rund 100km lange Prozessionsstrasse. Teile dieser Straße kann Yucatan - Coba - Eines der zahlreichen Gebäudeman in Coba noch deutlich erkennen.

Nicht allzu weit vom Eingang entfernt trifft man auf die erste Pyramide, die teilweise an den Rändern noch oder schon wieder vom Dschungel überwuchert wird. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Ballspielplatz. Dieser ist auf der einen Seite vollständig restauriert. Die andere Seite besteht nur aus einer Ansammlung von Steinen, und man kann sich leicht vorstellen, wie mühsam diese Puzzle zusammenzusetzen sind.
Ein kleines Stück weiter erreicht man eine kleine, "nur" 24m hohe Pyramide, die auch heute noch regelmäßig für religiöse Zwecke genutzt wird.

 
 

Yucatan - Coba - Eine der zahlreichen Pyramiden mit OpferhütteYucatan - Coba - Ballspielplatz der MayaIn der auf der Spitze stehenden, mit Palmwedeln gedeckten Hütte, wird speziell für eine reiche Ernte geopfert. Nein, natürlich keine Jungfrauen mehr!

 
 

Yucatan - Coba - 42 Meter hohe Pyramide der Nohoch Mul Gruppe Etwa 2 km vom Eingang entfernt erhebt sich auf einer Lichtung die Pyramide der "Nohoch-Mul-Gruppe". Mit 42 Metern Yucatan - Coba - 42 Meter hohe Pyramide der Nohoch Mul Gruppe, ist diese eine der höchsten Pyramiden Yucatans. An der Pyramide ist nur die Vorderseite einigermaßen restauriert. Alle anderen Seiten gleichen einer Geröllhalde. Schon von unten ist dies ein gewaltiges und nicht von jedermann ohne Angst zu besteigendes Objekt. Wir "besiegten" die 120 Stufen am späten Nachmittag und waren vollkommen fertig, als wir oben ankamen. Dort wurden wir jedoch von einem grandiose Ausblick über das weite grüne Meer und die nahezu geschlossenen Vegetation mit den dazwischen wie Yucatan - Coba - Blick von der 42 Meter hohe Pyramide der Nohoch Mul Gruppe hingetupft wirkenden Seen, belohnt. Bis zum Abstieg ließen wir uns viel (sehr viel) Zeit.
Wer denkt, der Abstieg wäre nicht so schlimm, der täuscht sich. Das in der Mitte entlanglaufende Halteseil wird nicht nur von den nicht- Schwindelfreien benötigt.

 
 

Yucatan - Coba - Der farbenfrohe Dschungel Yucatan - Coba - Eine der zahlreichen Pyramiden Coba ist absolut sehenswert, und man sollte sich schon so um die 4 Stunden Zeit dafür nehmen. Wie bei allen Sehenswürdigkeiten sollte man aber auch nicht zu spät ankommen, den die Mexikaner schließen die Sehenswürdigkeiten so gegen 17 Uhr. Das besondere an Coba ist sicherlich die Lage. Mitten im Dschungel, voller Geräusche und dem Geruch nach Moos und Erde, kommt man sich vor wie in einem Indiana-Jones-Movie. (Minus der Rikscha versteht sich.) Wie auch in Tulum reicht es, mit einem Reiseführer bewaffnet die Tour außerhalb der typischen Bustouristen-zeiten zu machen. Je weniger Menschen sich im Areal befinden, desto besser. Eine große Reisgruppe zerstört nur die Einzigartigkeit dieser Anlage. Die Warnung der Reiseveranstalter, ja kein Auto zu mieten, kann man getrost ignorieren. In Mexiko wird auch nicht schlimmer gefahren, als in jeder deutschen Großstadt.

Weiter geht es mit Kultur in Chichen Itza ->>

 

 

   
 

Text: Norbert Roller / August 2003
Fotos: Copyright by Norbert Roller
Kontakt: Norbert Roller, Hauptstrasse 60, 35516 Münzenberg, Norbert.Roller@kacr.de
Logos und Warenzeichen gehören den entsprechenden Besitzern.
Nutzung und Vervielfältigung von Texten und Bildern nur nach Freigabe durch den Besitzer.

Zurück zur Rundreise Tulum, Chichen Itza, Merida ... Weiter geht es zur Rundreise Chichen Itza, Merida ...