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Die Muränen Bucht, zumindest wäre dies die Übersetzung. Muränen gab es
aber schon lange nicht mehr. Stattdessen hofften wir auf einen
Baby-Hai, eine Schildkröte und ein junger Napoleon. Leider hatten die an
diesem Morgen Urlaub, und so erkundeten wir das Riff nach weiteren
Sehenswürdigkeiten.
Das Marsa Muray ist eine kleinere Bucht, die sich zum Saumriff hin weitet.
Direkt nach dem Abtauchen durchquerten wir in gut 10 Minuten die
Bucht. Dem immer stärker abfallenden Sandboden folgten wir in eine
Tiefe von 20 Metern und tauchten dann weiter entlang der Riffkante. Diese
führte uns für etwa 25 Minuten nach Nordosten, und erst nachdem wir diese
Riffzunge umrundet hatten, konnten wir nach Süden abdrehen.
Nordosten ist für Fotografen eine schlechte Situation, denn das
Sonnenlicht fehlt dann zu jeder Tageszeit. Wir tauchten am Vormittag und
konnten deshalb in den letzten Minuten einige schöne Fotos an der Südkante erhaschen.
Das Riff war nur wenig versandet und gut mit Hartkorallen
zugewachsen. Weichkorallen gab es nur ganz selten, und wenn dann waren sie von kleinem Wuchs. Die
Nährstoffkombination ist hier eindeutig nicht so optimal wie am Elphinstone Riff.

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