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Sundhäuser See |
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160 Meter paddeln war anstrengenden! Da wir an einem Wochentag die einzigen Taucher am See waren, nutzten wir die Gelegenheit und tauchten zunächst 15 Minuten gemütlich auf 5 - 6 Metern in Richtung Tauchbasis. Wir tauchten über Seegraswiesen und Seegraswiesen und Seegraswiesen, und als dies dann zu langweilig wurde, wieder zügiger zurück. Ein prächtiger blauer Edelkrebs, der wohl schon eine Zange im Revierkampf verloren hatte, war zunächst alles, was wir entdeckten. Dann auf dem Rückweg, und ganz in der Nähe von dort wo wir abgetaucht waren, wurde die Sicht überraschend sehr schlecht. Der Grund hierfür war schnell entdeckt: Zwei kapitale Karpfen durchwühlten in nur drei Metern Tiefe den Grund nach Essbarem und fühlten sich von uns dann sofort gestört. Als diese nicht weit entfernt von meinem Kopf in die Tiefe schwebten, wurde es kurz dunkel. Kapitale Karpfen bedeutet im Sundhäuser See sicherlich fast einen Meter. Tja, und leider war ich mal wieder zu langsam für einen Schnappschuss. Die Hoffnung nicht so schnell aufgebend warteten wir ganz in der Nähe. Die Karpfen erschienen jedoch nicht wieder. Leicht frustriert beschlossen wir dann, gemütlich weiter entlang der "Landzunge" zu tauchen. Auch in dieser Richtung war der Bewuchs durchgehend und nur gelegentlich von Schleimalgen oder Grünalgen überwuchert. Dicht über dem Seegras und in kleinen Kuhlen gab es dann zur Abwechslung auch zahlreiche Schwärme durchsichtiger kleiner Fische zu sehen. |
Vermutlich waren die durchsichtigen Fische kleine Flussbarsche. Wo soviel Leben war ließ sich der ortsansässige Jäger nicht lange bitten. Ein Hecht von gut einem Meter Länge wartete geduldig über uns, bis wir uns von seinem Futter wieder entfernt hatten. Die Landzunge tauchten wir bis gut über die Hälfte entlang, bevor wir uns dann in nur noch 3 Metern Tiefe auf den Rückweg machten. Natürlich wollten wir die Stelle mit den Karpfen noch einmal testen. Doch leider waren hier keine Lebewesen die größer als eine Schnecke waren. An der Landzunge wo die großen Weiden überhingen, spielte die Sonne in den Zweigen und erzeugte unter Wasser schöne Reflexe. Wir nutzten dieses romantische Lichtspiel noch für einige Fotos und machten uns dann, nach einer erneuten Kontrolle des Karpfen-Spots, an der Oberfläche auf den langen Rückweg. Ziemlich aus der Puste, und irgendwie hungrig auf leckeren Fisch, kämpften wir uns mit vollem Gewicht den Hang hinauf zum Auto.
Fazit: |
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Details über den See: |
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Der Sundhäuser See ist ein Baggersee für Kies und Sand, an dem die Abbauarbeiten seit einiger Zeit eingestellt wurden. Er hat viele Buchten und Landzungen und bedeckt eine Fläche von fast 60 Hektar (Länge 1200m / maximale Breite 600m). An fünf gekennzeichneten Stellen kann man tauchen. |
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(Panoramablick vom Tauchplatz Club) |
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Zwei Tauchplätze sind jedoch nur am Wochenende, wenn die Oasis-Tauchbasis geöffnet hat, mit dem Auto zu erreichen. An den
Tauchplätzen selbst gibt es bisher keine Infrastruktur. Jedem Tauchplatz
("Scheunenhof 1 +2", "Club", "Landzunge" und "hinter den Dünen") sind
Parkplätze in unmittelbarer Nähe zugeordnet, so dass es zu keiner Schlepperei kommt. Der Zugang zum See ist einfach zu erreichen. |
Die Tauchgenehmigung erhält man in einem Einkaufszentrum, der "Scheunenhof" heißt. Dort im Restaurant "Fischhaus" erhält man für 5 Euro pro Taucher einen Tagesausweis sowie eine erste Einweisung zum See. Nach den Tauchgängen lässt sich hier bei freundlicher Bedienung auch noch rustikal und günstig Dinieren. Die aktuellen Informationen holt man sich am Besten auf den Tauchseiten von Oasis-Tauchsport in Göttingen . Nordhausen von Westen zu erreichen war durch die zahlreiche Baustellen etwas zeitaufwändig. Von Süden über Eisenach war es bei der Rückfahrt deutlich schneller. |
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