|
Binsfeld - Kuhuntersee - |
||||
|
Zwischen Angelbooten dümpelnd tauchten wir in der sanft abfallenden Uferzone des Tauchplatz-Süd am Kuhuntersee gemütlich auf 9 Meter Tiefe ab. Die Sichtweite im leicht türkisfarbenen Wasser war mit mehr als 5 Metern sehr gut und nur durch die Algen getrübt. Eine Sprungschicht konnten wir zu dieser Jahreszeit nicht ausmachen. Die Wassertemperatur nahm von angenehmen 21°C an der Oberfläche auf immer noch angenehme 14°C kontinuierlich ab. Da der Bewuchs unterhalb von 9 Metern spärlich wurde stiegen wir auf 6 - 8 Meter Tiefe auf und tauchten entlang des Südufers nach Osten. Fische sahen wir zunächst keine, denn diese versteckten sich im üppigen Bewuchs. |
Auf den Sandflächen sieht man ab und an mal kleine Löcher mit einer kleinen Ansammlung von Steinen in der Nähe. Hier hausen offensichtlich Krebse. Gesehen haben wir aber nur einen Toten. Nach 20 Minuten gemütlichem und fischlosen Paddeln, nur unterbrochen von zahlreichen Fotostopps, war uns eine gesunkene Boje dann doch eine willkommene Abwechslung. Fünf Minuten weiter in die gleiche Richtung erspähten wir mehrere mit Sedimenten überzogene versunkene Baumstämme. Dann endlich auch einen Fisch, der in den Sedimenten buddelte und kleine Gasblasen und Schwebteilchen aufwühlte. Zunächst flüchtete er vor uns, kam dann aber im Laufe des Tauchgangs immer mal wieder, wenn auch mit 2-3 Metern Abstand, vorbei. |
Der Uferbereich war abwechselnd mit kleineren Freiflächen mit
langen Wedeln von ährigem Tausendblatt und einer uns unbekannten
Pflanze mit langen, 1mm dünnen Blättern bewachsen. Diese reichten von 8 Metern
Tiefe bis auf 2 Meter unter die Oberfläche und gaben dem See eine
romantische Note. |
|||
Vermutlich war es eine Schleie (lat. Tinca tinca) mit gut >35cm Länge.
Den Rückweg begannen wir nach 30 Minuten in einer Tiefe von 5 - 3 Metern und hier hatten wir mehr Glück. Ständig kamen kleine Fischschwärme vorbei, die sich dann flink in den langen Wedeln versteckten. |
||||
Kurz vor dem Ende des Tauchgangs erspähte meine Lieblingsblondine dann
noch den obligatorischen Hecht. Diesmal in XXL mit deutlich über einem
Meter Länge, oberarmdickem Körper und perfekt im Gras versteckt. |
sieht man zum einen die Schatten der Boote an der Oberfläche und zum anderen die Leinen und Ketten mit den Ankern am Grund.
Fazit: |
|
|
|