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Espingole - Torpedojäger 1900 - 1903 Die Espingole wurde 1900 in der Werft "Augustin Normand" in Le Havre gebaut und noch im gleichen Jahr in Dienst gestellt. Sie wurde vollständig aus Stahl gebaut. Der Antrieb, der aus zwei Heizkesseln bestand, entwickelte 2600PS und beschleunigte die Espingole auf maximal 27 Knoten Fahrt. Die Besatzung bestand aus 62 Matrosen, die auf dem 56m langen und 6m breiten Schiff ihre Aufgabe erfüllten. Nicht nur zur Luftabwehr war die Espingole mit einer 65mm Kanone, sechs 47mm Kanonen sowie zwei 6,68m langen Torpedorohren (Model 1887) bestückt. Die Kosten für den Bau betrugen 691.000 Frs. |
Ab Dezember 1900 gehörte sie zur
französischen "Mittelmeerflotte". Die Espingole wurde zunächst von
Kapitän L.V. Languier und ab Juni 1902 durch Kapitän L. V. Marcotte befehligt. |
Im Januar des Jahres 1903 kehrt die Espingole nach Rochefort und später dann nach Toulon zurück. Am 4. Februar 1903 lief die Espingole dann bei ruhiger See und voller Geschwindigkeit auf eine Untiefe auf. Das in der Nähe befindliche Schiff "Hallebarde" eilt zur Hilfe und nahm die gesamte Mannschaft in den Rettungsboten und direkt an Bord auf. Im Laufe des Nachmittages versucht man, die Espingole bei einsetzender Flut, freizuschleppen. Der Schleppversuch misslang nach nur 800m. Die Neigung war indes so stark geworden, dass die Propeller der Espingole vollständig aus dem Wasser standen. Das Schiff wurde aufgegeben und versank wenig später. |
Technische Daten:
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Text: Norbert Roller / August 2000 |